Literatur und Kunst aus dem Lockdown
Rüdiger Heins, Jens-Philipp Gründler, Annette Rümmele
Rufe aus dem Lockdown — Das Corona-Tagebuch.
Alles begann mit einem Tagebucheintrag am 21. März 2020 auf der Facebookseite der eXperimenta. Rüdiger Heins und Jens-Philipp Gründler schrieben bereits im ersten Lookdown im Wechsel täglich einen Eintrag in das gemeinsame virtuelle Tagebuch. Vinzenz Fengler und Isabella Lehmann verstärkten bald darauf die beiden.
Etwas später stießen die Künstlerinnen Henriette Tomasi, Anja von Wins und Helga Zumstein dazu. Nach und nach unterstützten Annette Rümmele, Ilona Herres-Schiefer, Barbara Rossi, Ulrike Damm, Sigrid Hamann und Peter Reuter mit ihren Gedichten und Gedanken zum Zeitgeschehen die bereits bestehende Gruppe von Künstler:innen, die damit den „never ending lockdown“ aufzuhellen versuchten. Vervollständigt wurde das Team durch die Fotografien von Christan Sünderwald und den Kalligrafien des Jürgen Fiege.
Jeden Tag ein Eintrag in das kollektive Corona-Tagebuch. Allen gemeinsam: Sie wollten die Sprache der Kunst nicht verstummen lassen. Ein kollektives Gesamtkunstwerk aus Literatur und Kunst ist das Ergebnis dieses gemeinsamen Prozesses.
Das hier vorliegende Tagebuch ist nur Auszugsweise. Es vollständig zu übernehmen hätte einen Seitenumfang ergeben, der den Rahmen eines Einzelwerkes gesprengt hätte. Nach eineinhalb Jahren endete das Corona-Tagebuch, im Sommer 2021. Zu diesem Zeitpunkt waren die Inzidenzwert niedrig – doch nichts wird mehr so sein wie vorher. Dr. Annette Rümmele
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